Leitmotiv meiner Arbeitsweise ist die ständige Veränderung: das Aufbrechen von ästhetischen Konventionen und Regeln, die Auflösung von Kontinuität, die Nichterfüllung des Erwart- und Vorhersehbaren, die Hingabe und Hinwendung zum Neuen, das mich stets herausfordert - meine Malerei verändert sich stetig, sie will nicht statisch, sondern prozessual verstanden werden. So ergeben sich immer wieder neue Zyklen, die von persönlichen Erfahrungen und Eindrücken inspiriert, über gesellschaftliche Themen, hin zu globalen Fragestellungen reichen. Nie gibt es eine Antwort auf etwas - ein vermeintlich einheitliches Bild wird zerschmettert, in Bestandteile zersetzt, wieder zusammengesetzt - als Manifest des uneinheitlichen Blickwinkels und der bewussten „Nicht-Entscheidung“.