Über uns
Unser Team setzt sich zusammen
aus Wissenschaftler*innen, Psychotherapeut*innen und
Masterstudierenden der Arbeitseinheit Klinische Psychologie und
Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum.
Geleitet wird das Projekt von
Dr. André Wannemüller, Diplom-Psychologe und Psychologischer
Psychotherapeut und Prof. Dr. Boris Suchan, Neuropsychologe. Zu
seinen Forschungsschwerpunkten zählen
Einsitzungsbehandlungsprogramme bei Ängsten.
Die Planung und Durchführung
des Projekts erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr. Jürgen Margraf, drei Doktorandinnen und fünf
Psychologiestudierenden, die sich im Rahmen ihrer Abschlussarbeit
mit der Auswertung der gewonnenen Erkenntnisse auseinandersetzen.
Vorherige Projekte
In den letzten Jahren wurden
bereits Trainings zu verschiedenen Ängsten (Spinnenangst,
Zahnbehandlungsangst, Blut-, Spritzen-, Verletzungsangst,
Höhenangst, Flugangst, Angst vor Ansteckung bzw. Waschzwang)
durchgeführt. Dabei geht es immer darum, sich den angstmachenden
Situationen zu stellen und dabei neue angstmindernde Erfahrungen zu
machen. Das Programm kombiniert Elemente aus bereits bewährten
Behandlungsverfahren und wurde auf Basis des aktuellen
Forschungsstandes der kognitiven Verhaltenstherapie entwickelt.
Im aktuellen Projekt ist die
aktive Auseinandersetzung mit dem angstauslösenden Gegenstand bzw.
der Situation, also der Durchführung einer MRT-Untersuchung, das
Kernstück der Trainings. Die Besonderheit besteht darin, dass das
Training innerhalb eines Tages absolviert wird. Verschiedene Studien
können die Wirksamkeit von solchen Einsitzungs-Behandlungsprogrammen
belegen. Dabei zeigt sich, dass Teilnehmer*innen in einem
vergleichbaren Ausmaß von der eintägigen Therapie, wie von einer
herkömmlichen Therapie, profitieren.
Die vorherigen Projekte hatten
noch einen weiteren wichtigen gemeinsamen Kern: Das Training wurde
in einer Gruppe von Betroffenen absolviert. Hier zeigte sich, dass
die Behandlung in einer Gruppe die Motivation der einzelnen
Teilnehmer*innen fördert und so zum Behandlungserfolg beiträgt.
Falls die Coronapandemie dies zulässt, ist auch für das MRT-Projekt
die Behandlung in Kleingruppen (drei bis vier Teilnehmer*innen)
geplant. Bisherige Studien zur Angstbewältigung in Kleingruppen
haben eine spürbare Angstreduktion gezeigt.
Erfahrungsberichte zu
vorherigen Projekten
Höhenangst:
„Vielen Dank! Ich war den Tag danach direkt ganz oben auf dem
Tetraeder“
„Danke! Es wirkt nachhaltig.“
„Es war ein super spannender Tag wo uns viel gezeigt wurde
wie und was man machen kann gegen Höhenangst.“
„Vielen Dank für euer Engagement. Mit eurer Unterstützung
habe ich tatsächlich die 30 Meter geschafft. Das hätte ich nicht für
möglich gehalten.“
Flugangst:
„Ich habe
an dem Flugangstseminar teilgenommen. Ich bin seit 25 Jahren nicht
mehr geflogen. Das Seminar war super und ich kann es nur jedem
empfehlen. Das Psychologenteam und die Crew waren fantastisch. Ich
kann endlich wieder fliegen. Danke für den tollen Tag.“
„(…) Ich fliege mit meiner Mutter nach Berlin und zurück.
Dieses wäre letzte Woche undenkbar für mich gewesen.“
·„Ich bin wegen meiner Flugangst nur selten und dann mit Angst
geflogen, und bin nun überglücklich, dass ich den gestrigen Flug
dank der guten Vorbereitung und Betreuung zum ersten Mal endlich
richtig genießen konnte!!!“
Waschzwang
„VIELEN VIELEN DANK für den Trainingstag, die Tipps und tolle
Unterstützung!! Ich habe mich trotz der ganzen Aufregung sehr wohl
gefühlt. Und es war sehr gut, mit den anderen Teilnehmern zu
sprechen.”
„Ich möchte mich wirklich von ganzem Herzen bei Ihnen
bedanken, dass ich die Möglichkeit bekommen habe heute an dem
Gruppentraining teilzunehmen, welches wirklich unglaublich gewesen
ist. Ich habe so viele neue Erfahrungen gesammelt und Dinge getan
von denen ich gestern niemals gedacht hätte, dass ich sie jemals tun
könnte.”
MRT-Angst
„Ich möchte mich nochmal dafür bedanken,
dass mir Ihre Aktion sehr geholfen hat und ich frohen Mutes bin,
dass ich demnächst mit nur wenig Bedenken ins MRT gehen werde. Es
war ein nettes Team und ich habe mich sehr wohl gefühlt.“
„An dieser Stelle zuerst einmal vielen
Dank für den lehrreichen gestrigen Tag!
Ich habe auch den zweiten Trainingstag gut überstanden und wollte
noch mal auf diesem Wege Danke sagen, dafür, dass ich daran
teilnehmen konnte, - für das gute Gefühl es heute geschafft zu haben
und für Ihre wirklich sehr nette, ruhige, empathische Art, die ich
als sehr angenehm und unterstützend empfunden habe! Es war eine
wirklich gute Möglichkeit der Konfrontation.
„Danke für die Unterstützung!!!!“
„Vielen Dank an all die netten Menschen, die mit dieser Studie befasst sind. Gestern war ein toller Trainingstag und die heutige MRT-Untersuchung war ebenso! Ich bin glücklich, denn jetzt weiß ich, dass ich im Fall eines Falles auf jeden Fall in das MRT gehen werde und auch nur ein wenig Angst haben werde. Danke für alles!“