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Therapieablauf

Wenn Sie an einer Therapie in unserer Ambulanz interessiert sind, können Sie mit unserem Sekrekariat Kontakt aufnehmen. Unsere Mitarbeiter*innen können Ihnen erste Informationen darüber geben, ob unsere Warteliste geöffnet ist und wir neue Patient*innen aufnehmen können.

Sobald ein Therapieplatz zur Verfügung steht, vereinbaren wir einen Erstgesprächstermin mit Ihnen. In diesem können Sie sich ein Bild von unserer Einrichtung machen und gemeinsam mit der Therapeutin bzw. dem Therapeuten wird eine vorläufige Einschätzung darüber vorgenommen werden, ob wir Ihnen ein gutes Behandlungsangebot machen können. Es folgen vier weitere Probesitzungen (probatorische Sitzungen), die der Diagnostik und Therapieplanung dienen. Im Anschluss an diese Sitzungen wird durch uns ein Antrag auf Kostenübernahme der Behandlung bei Ihrer Krankenkasse eingereicht – natürlich nur unter der Voraussetzung, dass Sie dies wünschen.

Anschließend kann entweder eine Kurz- (25 Stunden) oder Langzeittherapie (45-60 Stunden) durchgeführt werden. Die Therapiedauer hängt von der Komplexität Ihrer Beschwerden und von Ihren Zielen ab. Die Behandlungen am Zentrum für Psychotherapie finden in der Regel als Einzeltherapien mit einem 50-minütigen Termin pro Woche statt. Im Bedarfsfall können aber auch mehrere Termine pro Woche vereinbart werden. Paargespräche, Familiengespräche und Gruppentherapien können die Einzeltherapie ergänzen. Die Behandlungszeiten ebenso wie alle anderen Einzelheiten der Behandlung sprechen Sie direkt mit Ihrer Therapeutin bzw. Ihrem Therapeuten ab. In der Regel erfolgt die gesamte Behandlung durch eine Therapeutin bzw. einen Therapeuten.

Behandlungskosten

Die Behandlungskosten in unserer Ambulanz werden von den gesetzlichen und verschiedenen privaten Krankenkassen übernommen. Voraussetzung ist, dass bei Ihnen eine psychische Störung von Krankheitswert vorliegt. In diesem Fall stellen wir bei Ihrer Krankenkasse einen Antrag auf Kostenübernahme.

Besonderheiten der Behandlung am Zentrum für Psychotherapie

Die Behandlungen am Zentrum für Psychotherapie unterliegen strengen Qualitätsanforderungen und werden zum Teil durch Forschungsprojekte begleitet. Aus diesem Grund werden wir Sie bitten, nach jeder Therapiestunde einige Fragen darüber zu beantworten, wie Sie sich fühlen, wie Sie die Therapiestunde erlebt haben und welche Hoffnungen und Wünsche Sie haben. Diese Fragen werden von Ihnen an bereitstehenden Computerterminals beantwortet. Zusätzlich erfolgen in regelmäßigen Abständen während der Behandlung umfangreiche Diagnostiksitzungen. Diese Sitzungen können bis zu zwei Stunden dauern und finden zu gesonderten Terminen statt, d.h. sie werden nicht von den Ihnen zur Verfügung stehenden Therapieterminen abgerechnet. Bei diesen Terminen stellen wir Ihnen Fragen zu Ihrem Befinden und führen kürzere Untersuchungen durch.
Eine weitere Besonderheit der Therapiesitzungen am Zentrum für Psychotherapie ist, dass diese auf DVD aufgezeichnet werden. Diese Aufzeichnungen sind notwendig für die Vor- und Nachbereitung ihrer Psychotherapiesitzungen und dienen – ebenso wie die Fragebögen – der Qualitätssicherung und Psychotherapieforschung. Gleichzeitig dienen sie der Besprechung des Behandlungsverlaufes mit besonders erfahrenen Kollegen, den Supervisoren, um für Sie die Therapie weiter zu verbessern.

Sowohl die Diagnostiksitzungen, als auch die Videoaufzeichnungen sind Besonderheiten der Behandlung am Zentrum für Psychotherapie und für sie mit einem Mehraufwand verbunden. Sie sollten dies bei Ihrer Entscheidung für eine Behandlung bei uns berücksichtigen.

Datenschutz

Die Daten, die für Ihre Therapie und unsere Praxisorganisation erforderlich sind, werden in der Patientenakte und in der Rechneranlage des Zentrum für Psychotherapie (ZPT) gespeichert und sind dort nur den Mitarbeitern des Zentrum für Psychotherapie (ZPT) zugänglich, die alle der Schweigepflicht unterliegen. Dasselbe gilt für die Bild- und Tonaufzeichnungen Ihrer Therapiesitzungen. Nach Abschluss Ihrer Therapie werden die Therapiedaten von Ihrem Namen und sonstigen Personendaten getrennt und zu Ausbildungs- und Forschungszwecken in den Datenbestand der Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie übernommen. Entsprechendes gilt für die Bild- und Tonaufzeichnungen Ihrer Therapiesitzungen, sofern Sie hierzu Ihre Einwilligung gegeben haben.
 

 

Der Umgang mit Ihren persönlichen Daten und Aufzeichnungen unterliegt strengsten Schutzbestimmungen!